Es war einmal beim Landeskönigsschießen, dort traf es sich, dass drei Rahlstedter Schützen sich über einen Schützen mit einem langen grauen Mantel angeregt unterhielten. Dies blieb ihm nicht verborgen, ging auf die drei Rahlstedter zu und sprach sie an…

Das Ende der Geschichte: Der Kontakt wurde geknüpft, man wusste noch nicht wofür, doch dies zeigte sich schließlich im Jahr darauf und wir erhielten eine Einladung zum traditionellen Schützentag am 22. Juni der Harburger Schützengilde.

Wir sind dieser ersten Einladung mit neun Schützen gefolgt, der amtierende König Ulf Schröder hat unsere Abordnung herzlichst begrüßt und willkommen geheißen. Jörg Nolting, 1. Kapitän der Fahnenabteilung, der übrigens jener Mann mit dem langen grauen Mantel ist, hat sich unserer angenommen, uns in das Rathaus begleitet und uns alles wichtige für den Tag erläutert.

Der König Ulf Schröder mit einem Teil unserer Abordnung

Oben im Spiegelsaal des Rathauses angekommen gab es einen Sektempfang und wir wurden gebeten, uns alle ins goldene Buch der Stadt einzutragen.

Danke Jörg für die tolle Betreuung!!!

Eintrag ins goldene Buch

Während draußen die Aufstellung vorbereitet wurde, im Erdgeschoss des Rathauses sich die Fahnenträger gesammelt haben, gab es draußen Vorplatz ein Platzkonzert der beiden Spielmannszüge die uns später beim Umzug begleitet haben. Von da aus aus startete der feierliche Auszug der Majestäten der Harburger, die der Gäste und zum Schluss die Fahnen aus dem Rathaus, raus auf den Platz zur finalen Aufstellung für den Umzug.

Unserem Kommandeur hat sehr imponiert wie gut ihr die Menge an verschiedenen Personen/Vereine so ordentlich mit wenig Anweisungen an die richtigen Plätze bekommen habt. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich!

Über einen Stopp in der Fußgängerzone für Getränke, der zufällig so lang war wie die Spielzeit des EM Spiel… jedenfalls ging es zur Königsburg, welche sich auf dem Platz der Kirche St. Maria befand. Dort gab es weiter Getränke und wunderbares Chili con Carne. Unser besonderer Dank gilt dem Fußball-Inklusionsteam des HTB, die uns stets gut versorgt haben.

Nach einem längeren Aufenthalt marschierte der Umzug dann zurück zum Rathausplatz, wo der traditionelle Zapfenstreich begangen wurde.

Ein besonderes Schmankerl war dann, dass uns Jörg zusätzlich nach der regulären Veranstaltung zum Kommers auf den Schwarzenberg eingeladen hat. Das haben wir uns nicht entgehen lassen und haben noch bis in die späten Abendstunden mit euch gefeiert.

Wir bedauern sehr, dass ihr in diesem Jahr keinen neuen König proklamieren konntet, aber das werdet ihr schon überstehen, da sind wir uns sicher.

Fasziniert hat uns bis dato übrigens auch, dass ihr eure Geschichte seit fast 500 Jahren schreibt, viele spannende Traditionen führt und mehrere Fahnen habt. Euer großes Jubiläum erwartet uns dann 2028 – worauf wir uns jetzt schon riesig freuen, dieses Fest mit euch begehen zu dürfen.